Die Bundesrepublik Deutschland plant die Erneuerung der Elbebrücke bei Wittenberge im Zuge der B 189 mit der Erweiterung um einen Geh-/Radweg. Hierbei sollen die Strombrücke und die Vorlandbrücke vollständig erneuert werden.
Die B 189 beginnt in Sachsen-Anhalt in Magdeburg, verläuft in nördlicher Richtung über Stendal, Osterburg und Seehausen (Altmark) in Richtung Wittenberge im Land Brandenburg und endet im Bereich Wittstock mit dem Anschluss an die A 19.
Träger der Planung und Durchführung des Bauvorhabens ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Auftragsverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt, vertreten durch die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Nord.
Die Umsetzung des Bauvorhabens „Erneuerung der Elbebrücke im Zuge der B 189“ steht im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang zum derzeit in Bau befindlichen „Neubau der BAB 14“ im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Seehausen-Nord und der Anschlussstelle Wittenberge. Nach Fertigstellung eines Überbaus der Elbebrücke sowie einer Richtungsfahrbahn der BAB 14 kann der Verkehr der B 189 auf eine Richtungsfahrbahn der BAB 14 zwischen der Anschlussstelle Seehausen-Nord im Süden und der Anschlussstelle Wittenberge im Norden umgelegt werden. Anschließend kann die Erneuerung der Elbebrücke Wittenberge unter Vollsperrung beginnen. Hier wird dann der Abbruch des Bestandsbauwerkes vorgenommen und anschließend eine neue Elbebrücke parallel zur Brücke der BAB 14 errichtet. Nach Abschluss des Bauvorhabens kann der langsam fahrende und zwischengemeindliche Verkehr auf die B 189 (künftig L 38 im Land Sachsen-Anhalt und L 112 im Land Brandenburg) zurückverlegt werden. Die Autobahn dient dann dem großräumigen und überregionalen Verkehr.
Das Bauvorhaben soll aus derzeitiger Sicht ab dem Jahr 2026 mit einer Bauzeit von ca. 3 Jahren ausgeführt werden.
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